Fragte mich jemand über das Kontaktformular und meine Antwort darauf war:
Bei Krisen bin ich schnell on point, da ich der Meinung bin, dass die meisten Menschen nicht wissen, wie sie diese nachhaltig, liebevoll bewältigen können. Sie haben es nie gelernt. Da komme ich ins Spiel, wenn der Andere das auch WILL!
Im Offiziellen heißt es "kein Coaching ohne Mandat". Das bedeutet, übersetzt in den Alltag für mich, auf für NICHT-Coaches oder Therapeuten, keine Hilfe ohne Auftrag, ohne Bitte darum. Lasse ich deswegen meine Liebsten alleine mit ihren Themen?
Nein, und gleichzeitig:
Wir sind nicht dafür da, andere zu retten (neugeborene Kinder bis zu einem gewissen Alter ausgenommen - die brauchen Eltern).
Warum nicht?
Weil wir damit oft mehr Schaden als Gutes anrichten können, wenn die andere Seite NICHT um unsere Hilfe gebeten hat und es selbst schaffen will. Wenn wir eingreifen, wo nicht darum gebeten wird, kann das deinem Gegenüber Signale schicken, dass du ihn nicht für fähig hältst.
Denn: für die anderen ist es eine der Schlüsseleigenschaften, sich selbst retten zu können. Was du als Freund/Außenstehender tun kannst, ist mit ihnen im Schlamm zu sitzen, bei ihnen zu sein - unterstützend - bis sie sich selber rausholen konnten.
Denn normalerweise weiß der/die andere was am besten für ihn/sie ist und ist noch nicht in der Lage das umzusetzen.
Dennoch bedeutet Unterstützung, dass wir DA sind für sie. Wie das aussieht, bitte jeweils die Person fragen, der du helfen willst, denn sie kann dir am besten helfen, wie du sie am besten unterstützen kannst oder ob überhaupt.
In noch mehr Tiefe mit Beispielen gehen mein Mann Paul und ich auf die Frage im Podcast ein.
Bis dahin empfehlt mich gerne als Beziehungscoach, denn einer meiner Lieblingsaufgaben ist es, Paare dabei zu begleiten und zu unterstützen, ihre Ehe und Familie selbst zu retten. Falls sie noch zu retten ist.
Gebt euch und euren Liebsten eine Chance!
Lovingly L